In allen Wohnungen ist der Gebrauch von Gehhilfen wie zum Beispiel einem Rollator oder Unterarmstützen möglich. Einige Wohnungen sind besonders für Rollstuhlfahrende geeignet. Manche Menschen brauchen zeitweilig Unterstützung durch Helfer:innen. Diese persönlichen Assistent:innen können in der gleichen Wohnung oder einem benachbarten Jokerraum wohnen. Die Grundrisse sind so geplant, dass sie möglichst flexibel möbliert werden können. So ist die Anpassung an verschiedene Lebenssituationen möglich.
Auch weitere Voraussetzungen für ein barrierefreies Wohnen werden berücksichtigt: Eine kontrastreiche Gestaltung ist für Menschen mit erheblich eingeschränktem Sehvermögen von Vorteil. Ein durchdachtes Farbkonzept verbessert zudem die Orientierung im Haus und im Wohnprojekt. „Design for all“ ist angesagt!
Sofern diese Grundsätze konsequent bedacht werden, entstehen bei der Umsetzung keine zusätzlichen Kosten. Beim Bau sollen gute Voraussetzungen für spätere Veränderungen geschaffen werden. Zum Beispiel können die Trockenbauwände so konstruiert werden, dass hier später die Montage von Haltegriffen möglich ist. Die Wohnungen und die zugehörigen Allgemeinräume sind vorzubereiten für den Einbau verschiedener Assistenz- und Hilfsmittel. Auch für digitale Systeme sollte eine gute Basis geschaffen werden. Sinnvoll ist hier ein engmaschiges Netz von W-LAN oder Bluetooth.