null bis hundert
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Glossar

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Begegnungsräume

Hof, Garten und Räume im Erdgeschoss dienen dem generationenübergreifenden Treffen aller Bewohner:innen der drei Hausgemeinschaften. Hier befinden sich auch die Pflegezentrale und weitere Räume, die von allen im Wohnprojekt null bis hundert genutzt werden. Daneben gibt es anmietbare Räume bzw. Gewerbeeinheiten, mit denen das Wohnprojekt im Stadtteil verankert wird.

Digital-Lotse / Digital-Lotsin

Bewohner:innen, die bei allen digitalen und technischen Angelegenheiten von null bis hundert ehrenamtlich helfen, von „App“ bis „Zeitschaltuhr“. Generation Im Wohnprojekt null bis hundert wird zwischen drei Generationen unterschieden, da die Lebenssituation und die Grundbedürfnisse dieser Bewohner:innen ähnlich sind. Innerhalb einer Hausgemeinschaft sind grundsätzlich alle drei Generationen vertreten.

Generationsgruppe

Gruppe von Menschen einer Altersgruppe („Generation“), deren Wohnungen in räumlicher Nähe zueinander angeordnet sind, z.B. auf einer Etage liegen.

Genossenschaftsmitglieder

Gemeint sind alle Mitglieder der Genossenschaft, also Bewohner:innen des Wohnprojekts sowie Menschen, die das Wohnangebot nicht (investierende Mitglieder) oder noch nicht nutzen.

Genossenschaft, Organe

Die Genossenschaft ist die Rechtsform des Wohnprojektes. Organe der Genossenschaft sind die Generalversammlung, der Vorstand und der Aufsichtsrat.

Jokerraum

Ein Raum mit kleinem Bad, über dessen Nutzung eine Generationsgruppe bestimmt. Möglich ist eine wechselseitige Nutzung (z.B. als Gästezimmer) oder eine gemeinsame Nutzung (z.B. als Coworking-Space).

Hausgemeinschaft

Bewohner:innen, die in drei Generationsgruppen gemeinsam in einem Haus wohnen. Die Hausgemeinschaft nutzt ein Treppenhaus und trifft sich in einem Gemeinschaftsraum ausreichender Größe.

Kultur des Helfens

Solidarisches Miteinander innerhalb des Wohnprojektes und innerhalb der Genossenschaft.

Nachhaltigkeit

Soziales, ökologisches und ökonomisches Handeln unter dem Aspekt einer zukunftsträchtigen und verantwortungsbewussten Ressourcennutzung während des Baus und der späteren Bewirtschaftung.

Optionsräume

Für diverse Nutzungen geeignete Mieteinheiten, vorzugsweise im Erdgeschoss. Grundrissstruktur und Medienanschlüsse sind so gestaltet, dass sowohl eine gewerbliche oder soziokulturelle Nutzung wie auch Wohnen möglich sind.

Pflege

Professionelle pflegerische und hauswirtschaftliche Versorgung von pflegebedürftigen Menschen in ihrer häuslichen Umgebung.

Pflegezentrale

Organisation von Unterstützung, Assistenz und Pflege im Wohnprojekt durch einen professionellen Pflegedienst. Hier erfolgt auch die Einbindung helfender Bewohner:innen, Angehöriger und externer Dienstleistungen.

Pflege: technische Assistenzsysteme

Digitale Werkzeuge zur Unterstützung der professionellen Pflege. Beispielsweise werden Sensoren in der Wohnung und persönliche Erfassungsgeräte genutzt, um bei Eintreten definierter Ereignisse geeignete Helfer:innen zu benachrichtigen.

privat

Nur nutzbar für die Bewohner:innen dieser ­Wohnung.

Stadtteil

Das Stadtviertel, in dem sich das Wohnprojekt null bis hundert befindet.

Systemisches Konsensieren

Eine Methode, um in Gruppen jedweder Größe effektiv zu Entscheidungen mit großer Akzeptanz, Zufriedenheit und Tragfähigkeit zu kommen.

Tagespflege

Betreuungs- und Pflegeangebot für Menschen, die sich nicht (mehr) selber vollständig versorgen können und tagsüber außerhalb ihrer eigenen Wohnung an einem Ort betreut werden. deren Wohnungen in räumlicher Nähe zueinander angeordnet sind, z.B. auf einer Etage liegen.

Tandem-Wohnung

Zwei Personen haben ihr eigenes Zimmer mit Bad und einem zwischen den Zimmern liegenden gemeinsamen Raum.

Wohnung

Private, abschließbare Wohneinheit mit mind. einer kleinen Küche und einem Duschbad, die Mitgliedern der Genossenschaft zur Nutzung gegen ein Entgelt überlassen wird.

Wohnprojekt

Umfasst Menschen, Gebäude und Organisation der Wohnanlage sowie die angegliederten gewerblichen Einheiten.

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