Die Investition soll allen zugute kommen: den heute investierenden Mitgliedern und jenen, die in fünfzig Jahren hier wohnen werden. Nachhaltiges Wirtschaften heißt bei null bis hundert, ein Wohnprojekt mit Zukunft zu entwickeln. Standort, Baukonstruktion, Materialien und auch Gestaltung müssen daher unter Aspekten des Werterhalts gewählt werden. Dabei sind die Folgekosten der Instandhaltung ebenso zu betrachten wie die möglichen Auswirkungen auf unsere Umwelt.
Den Mitgliedern soll ermöglicht werden, ihr Erspartes mittel- oder langfristig in eine wertstabile Immobilie einzubringen. Das in der Satzung verankerte Solidarprinzip ermöglicht auch Menschen mit wenig Eigenkapital den Zugang zur Genossenschaft und ist ein Schritt in eine zukunftstaugliche Gesellschaft.
Der Wohnraum wird bei null bis hundert möglichst effektiv genutzt werden. Durch wechselseitige oder gemeinsame Nutzung von Sonderräumen wie Gästezimmer, Arbeitszimmer und Werkstatt teilen sich die Kosten auf viele auf. Junge Familien bekommen den Platz, den sie brauchen, weil schrumpfende Haushalte ihre Wohnfläche dem gesunkenen Bedarf anpassen. In einer wachsenden Stadt wie Dresden wird knapper Wohnraum somit solidarisch geteilt und Bauland effektiv genutzt.